Lanolin – Wollwachs

Lanolin oder Wollwachs (lat. Lanolinum, Adeps lanae, frz. Lanoline) ist das Sekret aus den Talgdrüsen von Schafen, das man bei der Wäsche von Schafwolle gewinnt.

Unter anderem beschleunigt es die Wundheilung und ist deshalb in Wundsalben, Babycremes und Pflegecremes für die strapazierte Haut sowie in Hautschutzsalben enthalten. Naturbelassene Heilwolle ist ein traditionelles Heilmittel, das die hautpflegenden Eigenschaften des Lanolins nutzt.

Die im Wollwachs mit bis zu ca. 10 % enthaltenen freien Wollwachsalkohole (Eucerit) sind verantwortlich für die emulgierenden Eigenschaften von Wollwachs und können in sehr seltenen Fällen allergische Reaktionen mit Rötungen und Schwellungen verursachen. Eucerit ist Grundlage vieler Salben und Cremes.

Besonders viel Lanolin kommt in Schafwolle vor. Alpaka- und Yak-Garn enthält kein Lanolin.